Fachschule für Elektromobilität
Aktuelles:
Es sind noch Plätze frei – sind Sie schnell, sind Sie dabei! Die Bewerbungsfrist für den Bildungsgang läuft jährlich bis zum 30.November und beginnt dann am 01. Februar des darauffolgenden Jahres. Die schriftliche Anmeldung senden Sie bitte an das BBZ Mölln, Kerschensteinerstr. 2, 23879 Mölln.
Für eine individuelle Beratung, Vorabfragen zur persönlichen Qualifikation sowie Vorortbesichtigung der Schule im BBZ Mölln kann mittels einer Mail an Martin.Soerens@bbzmoelln.de ein Termin kurzfristig vereinbart werden
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Warum es sich lohnt zu uns zu kommen…
17.01.2019: Besuch des Autoherstellers Tesla im Berufsbildungszentrum Mölln
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Weiterbildungsangebot: Fachschule für Elektromobilität
Dieses Bildungsangebot richtet sich an alle Handwerksgesell*innen und Facharbeiter*innen, die mit ihrem Gesellen- oder Facharbeiterbrief noch nicht das Ende ihrer beruflichen Karriere erreicht haben. Wer seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, sollte nicht zögern, seine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen!
Dieses Thema richtet sich insbesondere an Elektroniker, Elektriker und Elektroinstallateure, die ihrem Gewerk die Treue halten wollen:
Das Energiemanagement für Elektromobilität beschäftigt sich mit allen erdenklichen Formen von Lademöglichkeiten von batteriebetriebenen Elektroautos (BEV) und PlugIn-Hybriden (PHEV). Die Schlagworte „Wallbox“ und „Ladesäule“ sind ab jetzt in aller Munde und für die Infrastruktur der neuzeitlichen New Energie Vehicles (NEV) unabdingbar. Natürlich „schrauben“ wir auch (Elektro-)autos!
Wer also heute als angehender Absolvent der Technikerschule auf die innovative Zukunftsbranche „Elektromobilität“ setzt, wird künftig eine begehrte Fachkraft sein, wenn andere nur an den dann antiquierten Antrieben arbeiten können.
Allgemeines
Zielsetzungen
- Hierbei handelt es sich um eine zweijährige Weiterbildungsmaßnahme zur/zum
„Staatl. Geprüften Technikerin/Staatl. Geprüften Techniker für Elektromobilität“ mit zwei Zielvorgaben: - Ausbildung von Führungskräftenachwuchs im mittleren Management
- Zuerkennung der Fachhochschulreife für ein einschlägiges Studium
Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz vom 09.07.2013:
- „Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung“
- „Die Bildungsgänge schließen an eine berufliche Erstausbildung und Berufserfahrungen an.“
- „Fachschulen qualifizieren für die Übernahme von Führungsaufgaben und fördern die Bereitschaft zur beruflichen Selbstständigkeit.“
- Zusätzlich wird in diesem Bildungsgang die Fachhochschulreife erworben.
Organisation
- Zweijährige Vollzeitform mit 2400 Unterrichtsstunden einschließlich Praktika
- Beginn: Februar 2019, Beginn der folgenden Kurse alle zwei Jahre im Februar
Aufnahmevoraussetzungen
Eine abgeschlossene für die Zielsetzung relevante Berufsausbildung im Elektro- oder KFZ- Bereich und eine einjährige einschlägige Berufstätigkeit.
Inhalte
Vorbemerkung: Der Schulversuch „Einführung einer Fachschule für Elektromobilität“ wird bundesweit nur an den Standorten Mölln und Kiel durchgeführt. In Kooperationsabsprachen wurde festgelegt, dass neben gemeinsamen Ausbildungsinhalten unterschiedliche Schwerpunkte an den beiden Standorten eingerichtet werden.
- Das Kieler RBZ Technik hat das Fahrzeug, die Antriebstechnik und die Wasserstofftechnologie im Fokus.
- Der Möllner Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Peripherie des Fahrzeugs, in der Energieversorgung, der Energiebereitstellung und –speicherung sowie in der Versorgungsinfrastruktur, kurz dem Energiemanagement.
Inhalte BBZ Mölln
| Berufsübergreifend: | Deutsch, Englisch, Mathematik, Wirtschaft/Politik (480 Unterrichtsstunden) |
| Berufsbezogen: | 1920 Unterrichtsstunden |
| Technische Kommunikation • Planung und Dokumentation • Technisches Zeichnen, CAD • Datenübertragung • Steuerungstechnik • Maschinenelemente | Elektrotechnik • Grundlagen • Elektronik, Leistungselektronik • Elektrische Antriebe • Automatisierungstechnik |
| Fahrzeugtechnik • Konstruktionslehre • KFZ- Komponenten • KFZ- Systeme und Diagnose • Energieverteilung im Fahrzeug | Elektroenergiemanagement • Energiebilanz • Energiespeicherung und -übertragung • Vernetzte Systeme, Bustechnologien • Batteriesystemtechnik • Kontaktlose Energieübertragung |
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt nach dem handlungsorientierten Ansatz.
In eigenständiger, selbstbestimmter Weise, in projektorientiertem Lernen mit Gruppenarbeit sollen die Teilnehmenden ihre in den Facharbeiterausbildungen erworbenen Kernkompetenzen.
- Fachkompetenz
- Methodenkompetenz
- Sozialkompetenz und
- Eigenkompetenz
weiter ausbilden und stärken, um der Zielsetzung dieser Weiterbildungsmaßnahme gerecht zu werden und als qualifiziertes Mitglied der zukunftsträchtigen und innovativen Technologie Elektromobilität zum Wohle der Gesellschaft tätig zu werden. Unterrichtsbegleitend sollen Praktika in Betrieben und Einrichtungen der Elektromobilität durchgeführt werden.
Prüfungen und Abschlüsse
Die Ausbildung endet sowohl mit einer schriftlichen Prüfung in den o.g. Fächern sowie einer Projektarbeit (20 Seiten). Gegebenenfalls erfolgt eine mündliche Prüfung.
Schriftliche Prüfungsfächer
Fachbezogener Lernbereich
- Elektroenergiemanagement
- Elektronische Systeme
- Fahrzeugtechnische Systeme
Übergreifender Lernbereich
- Mathematik
- Englisch
- Deutsch/Kommunikation
Mündliche Prüfungsfächer können alle Fächer der Stundentafel sein.
Nach bestandener Prüfung erhält der Prüfling die Berechtigung, den Titel „Staatlich geprüfte Technikerin“ oder „Staatlich geprüfter Techniker“ zu tragen.
Seit diesem Sommer darf der/die staatl. gerpr. TechnikerIn auch den Titel „Bachealor Professional“ tragen (vgl. https://www.bvt-online.de/news/aktuelles/detail/news/bachelorprofessionaljetztauchfrstaatlichgeprftetechnikerinnenundtechnikermglich/).
Durch den berufsübergreifenden Unterricht kann mit der abgelegten Prüfung die Fachhochschulreife erworben werden. Hiermit wird ein Studium an einer Fachhochschule mit dem Bachelorabschluss und eventuell weiterführend dem Masterabschluss ermöglicht.
- Die „Staatlich geprüfte Technikerin“, der „Staatlich geprüfter Techniker“ sind geschützte Berufsbezeichnungen. Sie dürfen nur nach einem bestandenen staatlichen Examen im Anschluss an eine entsprechende Aufstiegsweiterbildung an einer Fachschule geführt werden.
- Das BBZ bietet die Beschulung kostenfrei an. Zu bedenken sind die Lebenshaltungskosten. Es besteht, abhängig von den persönlichen Voraussetzungen, die Möglichkeit der Förderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (Meister-BAFöG), in Form eines zinsgünstigen Darlehens oder nach dem Schüler-BAföG.
- Die Qualifikationen der Staatlich geprüften Techniker, Betriebswirte und Gestalter werden auf Niveau sechs (von acht), also dem Bachelorniveau, des DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen des BMBF und der KMK) eingeordnet.








