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Neueröffnung der Fahrradwerkstatt
Die Willkommenskultur für Flüchtlinge und Asylbewerber in Mölln konnte am 08.01.2019 ihre neue Fahrradwerkstatt auf dem Werkhof des Berufsbildungszentrums am Grambeker Weg 58 in Betrieb nehmen. HIER KLICKEN ZUM WEITERLESEN
Die Willkommenskultur für Flüchtlinge und Asylbewerber in Mölln konnte am 08.01.2019 ihre neue Fahrradwerkstatt auf dem Werkhof des Berufsbildungszentrums am Grambeker Weg 58 in Betrieb nehmen. Zur offiziellen Eröffnung dankte Bürgermeister Jan Wiegels, als Schirmherr der Willkommenskultur, gemeinsam mit Cornelia Johns, Ehrenamtsbetreuerin der Stadt Mölln und Sprecherin der Möllner Willkommenskultur und Charlotte Wienecke, Flüchtlingskoordinatorin der Stadt Mölln und des Amtes Breitenfelde, den ehrenamtlichen Helfern der Fahrradwerkstatt für ihr unermüdliches Engagement über diesen langen Zeitraum sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die Fahrräder zur Verfügung gestellt haben und es auch immer noch tun. Ein besonderer Dank ging auch an den 1. Stellvertretenden Schulleiter des BBZ Mölln, Herrn Matthias Links, ohne den die Kooperation zwischen der Möllner Willkommenskultur und dem BBZ Mölln nicht zu Stande gekommen wäre.
Im Mai 2015 wurde im Rahmen der Möllner Willkommenskultur das Projekt Fahrradwerkstatt durch Henning Hasper ins Leben gerufen. Ziel war es, geflüchteten Menschen im Raum Mölln einen kostengünstigen Weg der Mobilität zu ermöglichen.
Auf einer überdachten Freifläche des Lebenshilfswerkes reparierten Henning Hasper und Hans-Wilhelm von Dresky zunächst als „Zweimannbetrieb“ eifrig gebrauchte Fahrräder, um diese dann Geflüchteten verkehrstüchtig zur Verfügung zu stellen.
Die Resonanz auf allen Ebenen war groß, neben vielen gespendeten gebrauchten Fahrrädern meldeten sich auch Bruno Kluß, Ulrich Römer, Volker Haack und Walter Wierzbiki, um sich ehrenamtlich zu engagieren. In den ersten zwei Jahren seit Gründung des Projektes wurden ca. 300 restaurierte und verkehrssichere Fahrräder an geflüchtete Menschen abgegeben.
Ende 2016 zog die Fahrradwerkstatt in die großzügigen Hallen des alten EON-Geländes in Alt-Mölln. Hier schlossen sich Horst Diestel und Wolfgang Graumann aus Alt Mölln dem Team an und unterstützen seitdem bei Reparaturen.
Seit ca. 18 Monaten konzentriert sich das Team mehr auf Reparaturen an Rädern. Dies geschieht meist in Zusammenarbeit mit dem Kunden, um zukünftig die selbstständige Reparatur zu ermöglichen.
Die ab Mitte 2017 erforderliche Suche nach einer neuen Unterkunft für das Projekt Fahrradwerkstatt führte schließlich zu einer Kooperation mit dem BBZ Mölln und damit auch zu einem gemeinsamen Konzept.
Die Fahrradwerkstatt hat nun Räumlichkeiten ohne zeitliche Beschränkung und diese können mietfrei genutzt werden. Nebenkosten wie Wasser, Strom und Heizkosten werden vom BBZ übernommen. Sanitäre Anlagen sind vorhanden. Baulich notwendige Änderungen wurden vom BBZ durchgeführt. Die Ausstattung der Werkstatt konnte durch Spendengelder der Willkommenskultur angeschafft bzw. ergänzt werden.
Die ehrenamtliche Arbeit kann hervorragend in den bisherigen Zeitfenstern (montags und dienstags) weitergeführt werden. Mittwochs und donnerstags wird die Werkstatt für Unterrichtszwecke genutzt. Schüler des BBZ werden an diesen Tagen im Bereich Fahrradreparatur unterwiesen.
Durch diese Besetzung ist es möglich, zukünftig weitere Öffnungszeiten anzubieten. Da immer weniger geflüchtete Menschen das Angebot, gebrauchte Fahrräder zu bekommen, nutzen, möchten die Möllner Willkommenskultur und das BBZ, die Fahrradwerkstatt für alle Bedürftigen öffnen. Dass bedeutet, das alle Menschen, die soziale Leistungen beziehen und solche, die die Angebote der „Tafel“ und des „Sozialkaufhauses“ nutzen, in Zukunft auch in der Fahrradwerkstatt Fahrräder beziehen dürfen.
Heute das Morgen denken – Unsere Zukunft gemeinsam gestalten Ministerpräsident Daniel Günther diskutierte mit Schülerinnen und Schülern des BBZ Mölln „Fit für die Zukunft – Schleswig-Holstein zwischen Tradition und Moderne“ - wer könnte besser zu diesem Thema mit dem Ministerpräsidenten diskutieren als Schülerinnen und Schüler des BBZ Mölln, die aktiv ihre persönliche Zukunft gestalten und derzeit eine duale Ausbildung absolvieren. Aus diesem Grund standen insbesondere an diesem Tag die Schülerinnen und Schüler des BBZ Mölln im Mittelpunkt und präsentierten dem Ministerpräsidenten ihre Schule und eine Auswahl aus der Fülle der Angebote der dual beschulten Ausbildungsberufe am BBZ. HIER KLICKEN ZUM WEITERLESEN
Heute das Morgen denken – Unsere Zukunft gemeinsam gestalten
Ministerpräsident Daniel Günther diskutierte mit Schülerinnen und Schülern des BBZ Mölln
„Fit für die Zukunft – Schleswig-Holstein zwischen Tradition und Moderne“ –
wer könnte besser zu diesem Thema mit dem Ministerpräsidenten diskutieren als Schülerinnen und Schüler des BBZ Mölln, die aktiv ihre persönliche Zukunft gestalten und derzeit eine duale Ausbildung absolvieren. Aus diesem Grund standen insbesondere an diesem Tag die Schülerinnen und Schüler des BBZ Mölln im Mittelpunkt und präsentierten dem Ministerpräsidenten ihre Schule und eine Auswahl aus der Fülle der Angebote der dual beschulten Ausbildungsberufe am BBZ. Die Frage nach der Stärkung der Beruflichen Bildung angesichts akuten Fachkräftemangels und zunehmender Akademisierung von Ausbildung, aber auch die Auseinandersetzung über gerechte Entlohnung bestimmte die Gespräche und die Podiumsdiskussion. Das BBZ hatte ganz bewusst den Schwerpunkt auf die duale Berufsausbildung gelegt, um einerseits ein Zeichen für den Wert dieses bedeutenden Qualifizierungswegs für junge Menschen zu setzen und andererseits dem Ministerpräsidenten unterstützende Argumente zur Stärkung der dualen Ausbildung durch den politischen Raum zu liefern.
Zunächst bildeten im Eingangsbereich Schülerinnen und Schüler aus 15 ausgewählten von insgesamt 31 möglichen Ausbildungsberufen in ihrer berufstypischen Kleidung ein Spalier und dokumentierten damit einen Teil der Vielfalt der Ausbildungsberufe, die am BBZ dual beschult werden.
Daniel Kastner, Laura Garlipp (Industriekaufleute), Mika Gladziejewski und Daniel Osburg (Zimmerer) begrüßten Daniel Günther im Eingangsbereich und nahmen ihn mit auf einen Rundgang durch Großküche, Hauswirtschaft und Friseurbereich und gaben einen Einblick auf die im Bau befindlichen Werkstätten.
In der Großküche des BBZ präsentierten Anca Schaible und Justin Wengatz den Beruf Koch/Köchin, einem Ausbildungsberuf, dessen Beschulung der touristisch geprägten Wirtschaft des Herzogtums Rechnung trägt.
Auf seinem Rundgang kam Daniel Günther auch mit den beiden angehenden Hauswirtschafterinnen Marieke Schlünzen und Julia Bade ins Gespräch und ließ sich über Ausbildungsinhalte informieren, ehe er den Friseurbereich des BBZ Mölln betrat. Miranes Sofie Bacher und Celina Ditz gaben dort fachkundig Auskunft über ihren Ausbildungsberuf, zeigten unterschiedliche Wicklungen für Dauerwellen und kunstvolle Flechttechniken.
Der Werkstattneubau zwischen Hempschört und Heinrich-Langhans-Straße war nächste Station für Daniel Günther. Die beiden Auszubildenden im Zimmererhandwerk, Konrad Münter und Bob Groth erläuterten anhand ausgehängter Pläne den Neubau und standen Rede und Antwort rund um die Großbaustelle, die zukünftig Werkstätten bereithalten wird.
Der durch die Schülerinnen und Schüler gestaltete Rundgang vermittelte einen Eindruck dessen, was den Kernbereich des BBZ Mölln ausmacht – verlässlicher Dualpartner für Handwerk, Industrie und Dienstleitung im Kreis Herzogtum Lauenburg zu sein.
Die Sichtweise der Schülerschaft und der Austausch mit der Generation, die zukünftig unser Land prägen wird, standen im Fokus der Podiumsdiskussion, die von Daniel Kastner und Laura Garlipp moderiert wurde. Paul Schütt (Industriekaufmann), Michele Berling (Zimmerer), Miranes Sofie Bacher (Friseurin) sowie Christopher Antes (Koch) saßen stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler auf dem Podium. In allen Redebeiträgen wurde deutlich, dass die Auszubildenden Wert legen auf eine umfassende und solide Grundbildung bei gerechter Bezahlung und sich mehr Kontrolle wünschen, um verlässliche Ausbildungsstandards zu sichern.
Was die Vielfalt der dualen Ausbildung wirklich bedeutet und welche Kreativität sie hervorbringt, zeigte sich in den Präsenten, die der Ministerpräsident von den jeweiligen Ausbildungsberufen überreicht bekam – da gesellten sich zu dem in der BBZ eigenen Schmiede geschmiedeten Till Eulenspiegel, der die Stärke der beruflichen Bildung fest im Blick die Narrenkappe gegen einen Bauhelm tauscht, zum Beispiel selbstgebackene Kekse in handgefertigten Pappschachteln, ein Lauenburgisches Landbrot, aber auch eine Kladde mit Namensprägung nebst einer großen Auswahl an Stiften, künftige Gedanken und Ideen sicher festzuhalten.
Das Präsent der Malerzunft stellte mit seinem Aufdruck das Motto dieses Besuchstags:
Farbe bekennen – Duale Ausbildung im Kreis Herzogtum Lauenburg.
Vortrag „Studieren in den Niederlanden“
Am 07.11.2018 fand am BBZ Mölln die Veranstaltung „studieren in den Niederlanden statt“
Neben vielfältigen Informationen (siehe PPP am Ende) durch Herrn Parbs von der Agentur für Arbeit Mölln, berichteten zwei Studentinnen der Van Hall Larenstein university of applied sciences von Ihren Erfahrungen während des Studiums und stellten einige besondere Studiengänge, wie zum Beispiel Tiermanagement, Land- und Wassermanagement oder Küsten- und Meeresmanegement, vor.